Das Preisgerichtsprotokoll

Aufbaumodul zum Wettbewerbslehrgang

Das Protokoll braucht Sprache – und Regulative.

Beides wird im Seminar ein Thema sein:

- Wie gelingt eine sachgerechte, klare und dichte Protokollsprache?
- Welche Regulative liegen dem Protokoll zugrunde, wie ließen sie sich optimieren?

Die Bedeutung der Sprache kann im Architekturwettbewerb nicht hoch genug eingeschätzt werden. Das Preisgerichtsprotokoll ist eine der offenen Flanken des aktuellen Wettbewerbsgeschehens in Österreich. Das Seminar will den Gründen nachgehen und zeigen, wie das Protokoll Präzision gewinnt und wird, was es sein soll: ein unbestechliches Instrument der Legitimation. Im Sprachgebrauch liegt der Schlüssel.

Auch mit Beurteilungskriterien, mit Bewertungsskalen und Protokollpflichten will sich das Seminar befassen. Wir sollten uns eine Attacke auf das jetzt Gültige erlauben und versuchen, mögliche

Inhalte für Beurteilungskriterien und empfehlenswerte Bewertungsskalen vorzuschlagen. Nicht aussparen werden wir das Oberproblem des Protokolls: den Zeitdruck – ein gutes Protokoll braucht seine Zeit.

Art
Seminar
Dauer
5 Unterrichtseinheiten