Der digitale Architekturwettbewerb

Aufbaumodul zum Wettbewerbslehrgang

Welche Mindesterfordernisse legt das BVergG für öffentliche Auslober zur digitalen Wettbewerbsdurchführung fest?

Welche Widersprüche erzeugt der digitale Wettbewerb im Preisgericht nach WSA und wie lassen sie sich überwinden?

Die Digitalisierung der Vergabeverfahren ist unaufhaltbar. Der Architekturwettbewerb wird dabei über einen Kamm geschoren. Kritiker und Befürworter der digitalen Wettbewerbsdurchführung halten sich die Waage, wobei Organisation und Beurteilung nicht genug unterschieden werden. Das Seminar will zeigen, welche digitalen Mindesterfordernisse für eine vergaberechtssichere Durchführung von Wettbewerben zu beachten sind. Private Auslober können dabei von öffentlichen lernen.

Die Beurteilung im Preisgericht gehorcht eigenen Gesetzen. Das Seminar will deren Eigenlogik verdeutlichen und das Beharren auf einer analogen Sphäre für die Beurteilung begründen. Der Widerstand gegen die mit der Faszination digitaler Bilder einhergehende Verflachung abstrakter Beurteilungsmaßstäbe muss trainiert werden – Wettbewerbsentscheide sollen auch in Zukunft im Diskurs von Personen getroffen werden.

Art
Seminar
Dauer
5 Unterrichtseinheiten