Kostenschätzung - Kostenkontrolle - Kostenprognose

Kosteneinhaltung spielt bei Bauprojekten eine immer größere Rolle. Der Planer und die Bauaufsicht geraten immer leichter in Schwierigkeiten. Schadensersatzforderungen aufgrund von Kostenüberschreitung sind nicht unüblich.

Seminarinhalt:

Im Seminar sollen die technischen Möglichkeiten und Grenzen der Kostenschätzungen aufgezeigt werden. Insbesondere werden unterschiedliche Herangehensweisen bei der Erstellung von Kostenschätzungen für Umbauten und Sanierungen vorgestellt.

Für die Erstellung der Kostenschätzung eines Vorentwurfs werden unterschiedliche Methoden gegenübergestellt:  

  • Berechnung nach Kennwerten
  • Berechnung nach Kostengruppen
  • gewerkeweiser Ansatz

Die objektbezogene Ermittlung der Reserven ist einer der wesentlichsten Punkte einer nachvollziehbaren Kostenschätzung. Mit steigender Planungsgenauigkeit wird die Kostenschätzung des Vorentwurfs zur Kostenberechnung des Entwurfs verdichtet, die Reserven reduziert. In einer begleitenden Kostenkontrolle werden nicht nur Aufträge und Abrechnung der ÖBA übernommen, sondern auch Änderungsevidenzen und Bauschadensabrechnungen eingebunden.Die Führung von Änderungsevidenz stellt einen wesentlichen Baustein der Kostenkontrolle und Kostenprognose dar. Ausgehend von der Kostenberechnung des Entwurfs wird die Erstellung der Kostenprognose unter Einbindung der Aufträge, Abrechnungen und der Kostenänderungen vorgestellt. Abhängig vom Projektfortschritt wird die Ermittlung der Bandbreite für die ermittelten Prognosekosten erörtert. Diese wird je nach Planungsgenauigkeit und Projektrisiko angesetzt und schrittweise bis zur Kostenfeststellung aufgelöst. Die Bandbreite der Kostenprognosen ist ein wesentliches Instrument für die Projektsteuerung.

Art
Seminar
Dauer
7 Unterrichtseinheiten