Seminar für nichtamtliche Sachverständige in NÖ

Seminar nur für Kammermitglieder

AUSGEBUCHT - DAS NÄCHSTE SEMINAR FINDET IM JÄNNER 2020 STATT.

In Kooperation mit der Niederösterreichischen Landesregierung wurde dieses spezielle Seminar entwickelt, das sich an alle Ziviltechniker/innen, die in Niederösterreich als nichtamtliche Sachverständige tätig sein wollen, richtet. Ein Schwerpunkt des Seminars widmet sich dem Zusammenwirken von Behörde, Jurist/innen und Sachverständigen und vermittelt die notwendigen internen Spielregeln für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

Im Anschluss an das Seminar wird am Mo 18. Februar und am Fr 22. Februar 2019 mit den Teilnehmern ein Gespräch zum Inhalt der Vorträge geführt. Die Seminarteilnehmer werden nach obigem Gespräch in eine von der Kammer geführten Liste „Nichtamtliche Sachverständige Niederösterreich“ aufgenommen, auf die Behörden zurückgreifen können. Wir weisen darauf hin, dass diese Liste nicht verbindlich und auch nicht vollständig ist.

Seminarinhalte:  

Mo, 14. Jänner

9.00 – 16.30 Uhr:

  • Rechtlich Grundlagen: Rechtliches Umfeld, Verfassungsrechtliche Grundlagen, Verwaltungsverfahrensgesetze, usw.
  • Verwaltungsverfahren und Rolle des Sachverständigen im Verwaltungsverfahren: Behörden; Funktion, Rolle, Aufgabe und Kompetenzen eines Sachverständigen im Behördenverfahren; Beweisthema, Gutachten (Aufbau, Inhalt,…), Befundaufnahme, Gebührenanspruch, Parteistellungen, Bescheide, Erledigung eines Projektes von den Vorgesprächen bis zur Bescheiderlassung, Ablauf einer Verhandlung, Umgang mit Bürgern, Umgang mit Konflikten, Rechtsmittel, Instanzenzüge, Haftungsfragen, usw.
    Referent: Mag. Franz Kramer (Richter LVwG NÖ)

16.45 – 17.30 Uhr:

  • AWG
    Referent: Dipl.-Ing. Matthias Stracke (allg. beeideter und gerichtl. zert. Sachverst., Zivilingenieur für KTWW)

 

Montag, 21. Jänner

9.00 – 11.00 Uhr:

  • NÖ Bauordnung 2014: baurechtliche Bestimmungen, Begriffsbestimmungen, Behörde, Nachbarn, Parteien, Bauverfahren, Ausführung, Fertigstellung, usw.
    Referent: Dr. Gerald Kienastberger (Leiter der Abteilung Bau- und Raumordnungsrecht, Amt der NÖ Landesregierung)

11.15 – 13.15 Uhr:

  • UVP-Recht und praktische Erfahrungen eines nichtamtlichen Sachverständigen Referent: Dipl.-Ing. Peter Klein (Ing.konsulent für KTWW)

14.15 – 18.15 Uhr: (14.15 – 15.45 Uhr, 15 Minuten Pause, 16.00 – 18.15 Uhr)

  • Das Behördenverfahren aus der Sicht des von Amtssachverständigen/nichtamtlichen Sachverständigen: Rolle, Aufgaben, Tätigkeiten; Technischen Anforderung in einzelnen Verwaltungsverfahren, Bautechnische Regelwerke, Prüfung der Einreichunterlagen, Verwaltungsverfahren in NÖ, in denen Sachverständige benötigt werden, Erwartungen der Behörde an Sachverständige, das Gutachten, Beweisgrundlagen, Praxisbeispiele.
    Referent: Dipl.-Ing. Hubert Länger (Fachbereichsleiter und Amtssachverständiger für Bautechnik, Amt der NÖ Landesregierung

 

Montag, 28. Jänner

9.00 – 12.15 Uhr: (9.00 - 10.30 Uhr, 15 Minuten Pause, 10.45 – 12.15 Uhr)

  • Technische Vorschriften im zum jeweiligen Fachbereich Bautechnik: NÖ Bauordnung 2014, NÖ Bautechnikverordnung 2014, OIB-Richtlinien, sonstige Richtlinien, Normen, usw.
    Referent: Dipl.-Ing. Hubert Länger (Fachbereichsleiter und Amtssachverständiger für Bautechnik, Amt der NÖ Landesregierung)

13.15 – 14.45 Uhr

  • der elektrotechnische Sachverständige im Behördenverfahren, maßgebliche Gesetze, Verordnungen, Richtlinien und Normen, Fachinformationen, Antragsunterlagen, Genehmigungen nach dem NÖ ElWG, der Gewerbeordnung, dem UVP-Gesetz, usw.
    Referent: Dipl.-Ing. Werner Fischer (Fachbereichsleiter und Amtssachverständiger Fachverständiger für Elektrotechnik, des Amtes der NÖ Landesregierung)

15.00 – 16.30 Uhr

  • der maschinenbautechnische Sachverständige im Behördenverfahren, maßgebliche Gesetze, Verordnungen, Richtlinien und Normen, Fachinformationen, Antragsunterlagen, Genehmigungen nach en unterschiedlichen Gesetzen, usw.
    Referent: Dipl.-Ing. Herbert Pölzl (Fachbereichsleiter und Amtssachverständiger für Maschinenbau, des Amtes der NÖ Landesregierung)

Im Anschluss an das Seminar wird am Mo 18. Februar bzw. am Fr 22. Februar 2019 mit den TeilnehmerInnen ein Gespräch zum Inhalt der Vorträge geführt.

Art
Seminar
Dauer
27 Unterrichtseinheiten